威廉·古斯特洛夫號郵輪
威廉·古斯塔夫號(德語:)是一艘納粹德國郵輪,由布羅姆與沃斯船塢(Blohm + Voss)所建造,她的名字是來自納粹黨瑞士分部的領袖威廉·古斯特洛夫,於1937年5月5日下水。在二戰末期,此船用來載運遭蘇聯紅軍圍困在東普魯士的德國人(包括平民及少數官兵),最後在1945年1月30日於波羅的海被蘇軍潛艇發射三枚魚雷擊沉。遇難人數估計由5,300至9,931人不等[1][2],超過泰坦尼克号的傷亡人數六倍,成為歷史上遇難人數最多的海難。湊巧的是,當天正是威廉·古斯特洛夫50歲冥壽,也是希特勒上台的12週年。
威廉·古斯特洛夫號郵輪 | |
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1939年9月23日,停泊在但澤港內作為醫療船的威廉·古斯特洛夫號 | |
國籍 | 德國 |
建造廠 | 漢堡布羅姆與沃斯船塢 |
安放龍骨 | 1936年8月4日 |
下水 | 1937年5月5日 |
服役 | 1938年3月15日 |
結局 | 1945年1月30日被擊沉 |
排水量 | 25,484 GRT |
艦長 | 208.50 公尺 |
艦寬 | 23.59 公尺 |
吃水 | 船頭6米/船尾7米 |
動力 | 四台MAN式8缸柴油发动机 9,500 馬力 |
速度 | 15.5 節 |
航程 | 12,000 海里 @ 15 節 |
載重容積 | 1,465 乘客 (設計) |
船員 | 417 (郵輪) - 173 (海軍) |
附註 | 489 客艙 (248 two-bed and 241 four-bed) |
作為郵輪
這艘船原是作為納粹德國“力量来自欢乐”组织(,缩写KdF,一个專責為工人提供文娛康樂活動的工會組织)的郵輪,價值約為二千五百萬帝國馬克(RM)。直至1939年為止,威廉·古斯特洛夫號是KdF的郵船隊的旗艦。
軍事生涯
1939年9月,納粹德國開始對歐洲各國發動侵略,威廉·古斯特洛夫號被軍隊徵用作醫療船至1940年11月。之後這艘船被用作運兵船,負責運載U-潛艇的見習乘員到東普魯士但澤灣(,現波蘭格但斯克灣(Bay of Gdańsk))畔的哥德哈芬港(,現波蘭格丁尼亞())接受訓練。
从1939年9月到1940年11月,威廉·古斯特洛夫號担任医院船,正式命名为D號医院船(Lazarettschiff D)。从1940年11月20日开始,医疗设备从船上移走,她从医院船颜色重新涂上白色和绿色条纹以符合标准海军灰。由于盟军封锁德国海岸线,她被用作格丁尼亚港(在但澤附近)第2潜艇训练师(2.Unterseeboot-Lehrdivision)大约1,000名U型潜艇学员的军营船。威廉·古斯特洛夫號在那里停留了四年多。
1945年初,德國在東普魯士戰場節節敗退,不得不發動大規模撤退和疏散的汉尼拔行动。作为汉尼拔行动的一部分,威廉·古斯特洛夫號重新开始运送平民和军事人员。
沉沒
最後一程
威廉·古斯特洛夫號最後的任務是由哥德哈芬港各撤離德國平民、傷兵及海員經波羅的海返回德國基爾港,船上已登記的海員及乘客總數是6,050人,但這數字並未計算沒有紀錄的數千名難民。海因茨·申恩於1980及1990年代對威廉·古斯特洛夫號沉沒事件作出過深入的研究,結論出當時船上搭載著173名船員(海軍武裝輔助隊)、918名第二潛艇訓練師(2.Unterseeboot-Lehrdivision)的士官及士兵、373名女性海軍醫護人員、162名受重傷的士兵及8,956名難民(當中只有4,424名難民有紀錄),合共10,582人。[2]這艘船本來的設計只能搭載2,000人以下,但是在充分利用所有船上的公共空間及遊樂設施後,就可以搭載上述人數作短程航行。也就是因為空間有限,船上不能帶太多救生設備,數量只夠少過半數人使用。
1945年1月30日的早上,威廉·古斯特洛夫號離開格丁尼亞港,隨行的船隻有滿載難民的漢薩號郵輪(Hansa)和兩艘魚雷艇。漢薩號和其中一艘魚雷艇發生故障後不能繼續航行,只剩下另外一艘魚雷艇獅子號(Löwe)[3]負責護送威廉·古斯特洛夫號。船上有四位船長,其中三位是民航船長,一位是海軍船長,他們在決定航線上意見出現分歧。曾當潛艇乘員的威廉·扎恩海軍中尉(Lieutenant Commander Wilhelm Zahn)建議把船駛在近岸的淺水中並關掉所有燈火,以避免受蘇軍潛艇伏擊;經驗較豐富的總船長弗德里希·彼德遜(Friedrich Petersen)則持不同看法,決定把船駛出深水區。當他從無線電得知德國掃雷艦正迎面駛來時,彼德遜決定開啟船上紅綠兩色的導航燈以避免相撞。但這個錯誤的決定使威廉·古斯特洛夫號的位置在夜間暴露出來。
由馬連尼斯高領導的蘇軍S级潛艇S-13在德軍忽略下冒險駛到但澤灣找尋建功的好機會,果然讓他在格羅森多夫(德語:、波蘭語:,也就是今日的弗瓦迪斯瓦沃沃)及黎巴(德語:、波蘭語:,今名韋巴)之間離岸30公里的海面上發現了威廉·古斯特洛夫號和獅子號的行蹤,在當地時間晚上九時(UTC+1),希特勒在電台上發表執政12週年的演講完結不久後,馬連尼斯高下令向他以為是軍艦的威廉·古斯特洛夫號發射四枚魚雷,四枚魚雷分別以俄文寫上:
除了寫上「為了史太林」的一枚魚雷卡在發射管外,其餘三枚全部命中目標。[2]第一枚擊中左舷的船頭,第二枚鑽進位於船身中間的游泳池,第三枚擊中尾部的發動機房,爆炸點附近的乘客即時喪命,包括擠在游泳池的女性醫護人員,而船上其他乘客都聽到響亮的爆炸聲。隨之而來的,是船上乘客的驚惶失措。有些難民紛紛湧向救生艇及爭奪救生衣,在混亂中有些救生設備掉下海去。有些人被湧入的海水溺死,有些是因為發生恐慌時在樓梯裡或甲板上遭踩死或壓死,也有些乘客跳進冰冷的海水裡凍斃。一月份的波羅的海水溫平均是攝氏4度,但當天是特別嚴寒的一天,氣溫只有攝氏-10至-18度,海面上有浮冰。有報告指出一些兒童及嬰孩在混亂中與家人失散,也有一些兒童因穿上不合身的成人救生衣而導致在水中頭下腳上,最後溺斃。
被魚雷擊中50分鐘後,威廉·古斯特洛夫號終於沉入45米深的海底。之後,德軍方面派出艦艇進行搜救,以下是獲艦艇救起的生還者數字:
搜救艦艇 | 獲救人數 |
---|---|
魚雷艇 T-36 | 564 |
魚雷艇獅子號(Löwe) | 472 |
掃雷艦 M387 | 98 |
掃雷艦 M375 | 43 |
掃雷艦 M341 | 37 |
汽船哥丁根號(Gottingen) | 28 |
魚雷回收艇 TF19 | 7 |
貨輪哥特蘭號(Gotland) | 2 |
巡邏艇 1703 | 1 |
總數 | 1252 |
以上是海恩茨·熊恩研究得出的數字,從而推算出是次海難死亡的人數大約9,330人,成為世界航海史上最嚴重的海難。[2]
艾雲·卡比斯(Irwin Kappes)在《The Greatest Marine Disaster in History... and why you probably never heard of it》一書中提到威廉·古斯特洛夫號當時載著超過6,000名乘客。事發15分鐘後,魚雷艇獅子號趕到並盡量把生還者救起。本身載著1,500名難民的郵輪希柏上將號(Admiral Hipper),船長漢尼希斯特(Henigst)接獲瞭望台報告受魚雷襲擊後,仍然選擇繼續冒險救起海面上的生還者。卡比斯並確實地指出海難中的死亡人數應為5,348,但他並沒有在書中提出有關資料來源。[1]
申恩的研究中對死難者數目作出不同方法的估算。探索頻道節目《未解的歷史》(Unsolved History)中採用了電腦軟件maritime EXODUS根據目擊者有關船上載重密度的報告、模擬逃生路線以及沉船後隨時間過去的生還率作出分析,估算出死難人數達9,400人(以原本10,600位乘客計算)。[4][5][6]
日期 | 死亡人數 | 船上人數 | 來源 |
---|---|---|---|
1945年1月30日 | 4,749 | 無線電信息,Brustat-Naval 1970 [7] | |
1945年 | 約4,000 | Ktb Seetra,Breastat-Naval 1970 [8] | |
1945年2月19日 | 7,000 | 8,700 | 出版社,路透社[9] |
1945年2月21日 | 9,000 | 10,000 | 出版社,Gotenhafen 通訊員[10] |
1952年 | 將近5,000 | 6,000 | 威廉·古斯特洛夫號船長的後期記憶,Schön (1952) 前言 |
1952年 | 5.196 | 6,100 | 沒有文獻證據的後期記憶,Schön (1952) [11] |
1964年 | 6,100 | Dmitriev 1964 [12] | |
1984 | 5,348人 | 6,600 | 後世記憶無文獻記載,1997年[13] |
1999 | 9,343 | 10,582 | 沒有文獻證據的後期記憶,Schön 1999[14],Schön 2008[15] |
爭議
在二戰中,同盟國和軸心國都有不少搭載平民的船隻被擊沉[16],當中以威廉·古斯特洛夫號最為慘烈,成為歷史上死難者最多的海難。1999年諾貝爾文學獎得主君特·格拉斯於2003年4月8日紐約時報的訪問中提到,其中一個令他寫作《蟹行》的原因是他不滿一些德國人的言論,說威廉·古斯特洛夫號事件是一樁戰爭罪行。而他覺得並不如此,他認為這樁事件只是戰爭引致的悲慘結果。[17]
甚至現在在一些德國大眾媒體中有時也會聽到這種類型的指控,但絕大多數專家,尤其是德國的專家認為,從軍事法的角度來看,威廉·古斯特洛夫號的沉沒是合法的. 這一立場的理由是:
- 儘管船上有傷員,但該船沒有醫院船的官方地位,也沒有紅十字形式的適當標記;
- 許多乘客中也有不受海牙公約保護的軍人;
- 船上有高射砲形式的武器,這並不表明它是中立的;
- 波羅的海地區是德國和蘇聯的合法軍事行動區。
殘骸
威廉·古斯特洛夫號的沉沒位置為北緯55.07度,東經17.41度的海底(55°07′00″N 17°41′00″E),於波蘭弗瓦迪斯瓦沃沃()以西,韋巴()以東,離岸30公里。沉船附近之海域被劃為戰爭紀念遺址,於波蘭航海圖上以「第73號障礙物」標示。[18]
2006年,船上的一個鐘被打撈起來,用作波蘭一家海鮮餐廳的裝飾,之後被借到柏林的「Forced Path」展覽中展出。[19]
文藝作品
參考資料
- 艾雲·卡比斯(Irwin J. Kappes) 參考資料 提出遇難人數為5,348。他並沒有列出資料來源,但他推介下列兩本書: A. V. Sellwood, The Damned Don't Drown: The Sinking of the Wilhelm Gustloff ; 及 Alfred-Maurice de Zayas, A Terrible Revenge: The Ethnic Cleansing of the East European Germans 1944-1950.
- 傑森·派普斯(Jason Pipes), 參考資料 引述海恩茨·熊恩參考資料(無頁數) 聲稱他估算的遇難人數為9,343
- . [2006-11-29]. (原始内容存档于2021-03-03).
- "採索頻道《未解的歷史 – 威廉·古斯特洛夫號》 2003 (页面存档备份,存于)"
- . [2006-11-29]. (原始内容存档于2021-02-11).
- 麥可·雷雅(Michael Leja), 參考資料(德文)
- Fernschreiben FDU-Ausbildung G 93 vom 30. Januar 1945, „daß Wilhelm Gustloff um 15.15 Hela Wachschiff auslaufend mit 4749 Personen an Bord unter Geleit T-Boot Löwe passiert.“ in: Ktb der 10. Sicherungsdivision vom 30.1.45, abgedruckt in Brustat-Naval (1970), S. 44. Schön erwähnt, die Wilhelm Gustloff habe einen Funkspruch mit der PaB-Zahl, aufgeschlüsselt nach den Personengruppen (siehe unter „1984“) am 30. Januar 1945 gegen 13:30 Uhr abgegeben (Schön, 2002, S. 240). Im Vorwort von 1999, wo er nun erstmals von einer PaB-Zahl von 10.482 ausgeht, schreibt er:
- „Offensichtlich hatte auch die Schiffsleitung keine Kenntnis von der tatsächlich an Bord befindlichen Anzahl der Passagiere. Dies beweist die Tatsache, daß nach dem Auslaufen Kapitän Friedrich Petersen in Absprache mit Korvettenkapitän Wilhelm Zahn, dem militärischen Transportleiter, einen Funkspruch absetzen ließ, in dem u. a. die Zahl der an Bord befindlichen Personen mit insgesamt 6600 angegeben wurde.“ (Schön, 2002, S. 10) Aus den „ca.“-Angaben in Schön (1952) ergibt sich, dass diese Zahlen für das Buch 1952 aus der Erinnerung rekonstruiert wurden. Der wirkliche Text des Funkspruchs wurde von Schön (bis heute, 2008) nie veröffentlicht und lag ihm wahrscheinlich nie vor. Die PaB-Zahl aus dem Ktb ist daher die bis heute einzig authentische von 1945.
- Quelle: Tagebuch Korvettenkapitän Eschricht (Brustat-Naval (1970), S. 246,) Eschricht war Leiter der Seetra(nsportabteilung Ostsee) und „bearbeitet die Seetransporte bis ins kleinste und führt mit seinen Helfern genaue Tagebücher nach unterschiedlichen Aspekten: …“ Brustat-Naval (1970), S. 33.
- „3700 U-Boot-Männer und nahezu 5000 Flüchtlinge“ an Bord, „Etwa 1000 der Passagiere wurden gerettet“, nach Finnish Radio, dieses nach „Berichten, die Stockholm erreichten“, Reuters Meldung „German Liner Reported Sunk In Baltic“ in The Times, 19. Februar 1945. Faksimile in Schön (2002), S. 407.
- „Mindestens 10.000 Menschen an Bord, ... 950 gerettet“, Quelle: Korrespondent des Sydsvenska Dagbladet fran Gdynia, abgedruckt unter „9000 i djupet med "Gustlow"“ in Dagens Nyheters Klipparkiv vom 21. Februar 1945. Faksimile in Schön (2002), S. 407.
- Wörtliche Wiedergabe aus Schön (1952) S. 136f: Nach den Unterlagen des Zahlmeisterbüros und des Wohnschiffoffiziersbüros, in denen die Aufstellung der Gustloff-Passagierlisten vorgenommen wurde, waren während der letzten Fahrt der „Gustloff“ an Bord:
- Militärisches Personal: Marineangehörige der II. Abteilung der 2. Unterseeboots-Lehrdivision Gotenhafen ca. 1000 Pers.
- Zivile Stammbesatzung ca. 165 Pers.
- Wehrmachthelferinnen, einschließlich der zur 2. U-Boots-Lehrdivision gehörigen Marinehelferinnen ca. 375 Pers.
- Schwerkriegsverletzte (Heer) ca. 160 Pers.
- Flüchtlinge, Hauptteil aus dem Raum Gotenhafen-Danzig, Zoppot, Elbing, Memelgebiet ca. 4400 Pers.
- … insgesamt 904 ÜberlebendeAlles Obige wörtliche Wiedergabe aus: Schön (1952) S. 136 f.
- „6100 Hitleristen an Bord, darunter 3700 Unteroffiziere und Matrosen-Spezialisten, die aus dem Übungszentrum der hitlerischen Flotte von Gotenhafen evakuiert werden.“ (V. I. Dmitriev: Atakujut podvodnikim, S. 249/53). Es handelt sich dabei um ein russisches Standardwerk von Vladimir Ivanovich Dmitriev zur Seekriegsgeschichte, speziell U-Boot-Operationen 1939–45. Erschienen erstmals 1964 in Moskau. Die englische Übersetzung ist bisher unveröffentlicht. Deutsche Übersetzung in Auszügen abgedruckt in: Brustat-Naval (1970), S. 44 f.
- In seinem Buch von 2002 gibt Heinz Schön im Anhang S. 436f detaillierte Informationen. Wie er im Vorwort sagt, stammt dies von der Auflage von 1984 und war der Stand bis 1997. Offenbar bezieht er sich auf die Einschiffungsliste, die bei ihm im Archiv 4369 Namen nennt (2002, S. 437). Nach einer Rekonstruktion müssten es aber 6050 sein. (Schön, 2002, S. 236)
- Schön war an Bord Hilfszahlmeister, die PaB-Zahl fiel in seinen Bereich. Im Rückblick schreibt Schön, er habe wenige Stunden vor der Versenkung an die Rettungsmittel gedacht: „Die letzten Zahlen der Einschiffungslisten habe ich gut im Gedächtnis. 6050 war die Endzahl, dann kam noch ein Verwundetentransporter, später noch die Flüchtlinge von der Reval. Insgesamt sind 6600, in keinem Fall weniger, höchstens einige mehr an Bord.“ (2002, S. 266) In seinem ersten Buch 1952 ist eine solche Erinnerung nicht erwähnt. Stattdessen sprach er von 6000 PaB und ist sicher, dass mehr als 6300 nicht an Bord waren (S. 137).
- Die im Anhang 2002 angegebenen Zahlen sind offenbar aus der rekonstruierten Einschiffungsliste. Demnach befanden sich am Mittag des 30. Januar 1945 an Bord: 4974 Flüchtlinge, 918 U-Boot-Männer, 173 Besatzung, 162 Schwerverwundete (Heer), 373 Marinehelferinnen, zusammen 6600 Personen. Schön hierzu weiter:
- „Die ermittelte Gesamtzahl von 6600 Passagieren, die sich in der Unglücksnacht an Bord befanden, ist keine absolute Zahl, erscheint jedoch sehr realistisch. Es mag sein, daß sich während der letzten Einschiffungsstunden, einige Flüchtlinge nicht in die Einschiffungsliste eintragen ließen, oder zahlenmäßig nicht erfaßt wurden, ihre Zahl dürfte jedoch 100 kaum überschritten haben.“
- „Die oft veröffentlichte Angabe, mehr als 7000 Menschen, in einigen Veröffentlichungen nannte man sogar die Zahl von 8000 bis 10.000, hätten den Untergang des M/S Wilhelm Gustloff miterlebt, ist mit Sicherheit stark übertrieben und kann durch keinerlei Fakten bewiesen werden.“
- „Die veröffentlichte Zahl von 904 Überlebenden, nach den von mir getätigten Ermittlungen bis zum 31.12.1950, stimmt ebenfalls nicht mehr; es wurden nachweislich über 1200 Schiffbrüchige gerettet.“ (Statistik der PaB nach Geschlecht)
- „Die teilweise erhalten gebliebene Einschiffungsliste des M/S Wilhelm Gustloff, die sich im GUSTLOFF-ARCHIV HEINZ SCHÖN, 32107 Bad Salzuflen, Auf dem Sepp 19 (Teils im Original, teils in Fotokopie vorhanden) befindet, enthält im Teil I Buchstaben A–M 1704 Namen, im Teil II Buchstaben N–Z 2665 Namen, insgesamt 4369 Namen von Flüchtlingen.“
- „Die Namen der Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der 2. ULD, der Besatzungsmitglieder der Handelsmarine, der Marinehelferinnen und der an Bord genommenen Verwundeten sind in diesen Einschiffungslisten nicht enthalten.“ Schön meint also, diese Personen seien nicht namentlich verzeichnet, sondern nur zahlenmäßig aufgelistet worden (s. o.). Wie aus Schön (1952, S. 136f) zu entnehmen, sind die Dokumente mit diesen Zahlenangaben nicht erhalten, sondern wurden nach dem Krieg aus der Erinnerung rekonstruiert.
- Einen Widerspruch mit der Listenzahl von „insgesamt 4369 Namen von Flüchtlingen“ (s. o.) gibt es im Vorwort: „… fast vollständig erhaltene Passagierliste der Gustloff, die die Namen der an Bord genommenen Flüchtlinge – insgesamt 4974 – enthielt.“ Diese Zahl sei ohne Militärangehörige und ohne die Besatzung. (Schön, 2002, S. 10). Warum es nun 605 Flüchtlinge mehr wurden, ist unklar.
- Die Zahl der Toten (bis 1997) ist im ganzen Buch von 2002 nicht genannt. Aber auf S. 391 ist von 1252 Überlebenden die Rede. Zusammen mit der häufig genannten PaB-Zahl von 6600 ergibt dies eine Zahl der Toten von 5348.
- In Schön (2002), S. 10 steht sein Vorwort zur 5. Auflage. Darin beschreibt Schön, wie er Anfang 1997, nach 50 Jahren Forschung, durch Zufall Kontakt mit dem letzten „Einschiffungsoffizier“, Dr. med. Waldemar Terres, bekam. Dieser konnte sich sicher erinnern, dass die Wilhelm Gustloff bis zum 29. Januar 1945 um 17 Uhr 7956 Flüchtlinge an Bord registriert hatte. Unterlagen dazu sind zwar nicht mehr vorhanden, er habe sie aber „bis viele Jahre nach Kriegsende aufbewahrt“. Er versicherte dies schriftlich und in einer Videoaufzeichnung.
- Etwa zur gleichen Zeit erhielt Schön Kontakt mit Eva Rotschild-Dorn. Sie war an Bord der Wilhelm Gustloff beim Empfang eingesetzt, wo die Flüchtlinge das Schiff betraten. Sie berichtete, am Nachmittag des 29. Januar „waren unsere Kladden voll“ und weitere leere Registrierbücher nicht vorhanden. Von da an wurden die weiteren nicht mehr namentlich erfasst, sondern nur noch gezählt. „Ich schätze, daß noch über 2000 Personen an Bord gekommen sind.“
- Die 2002, im 1999 verfassten Vorwort von Schön, abgedruckte Zahl von 10.482 PaB ist ein offensichtlicher Druck- oder Rechenfehler bei 1239 Überlebenden und mehrfach dort genannten 9343 Toten. In Schön 2008, S. 174, ist sie richtig mit 10.582 angegeben.
- George Martin 二戰海難 (页面存档备份,存于)
- 蟹行》---君特·格拉斯 (页面存档备份,存于)
- Irwin J. Kappes 參考資料
- Mark Landler 被柏林展覽激怒的波蘭人 (页面存档备份,存于) 2006年8月30日刊於紐約時報,後再刊於國際先驅論壇報
- 艾雲·卡比斯(Kappes, Irwin J.); The Greatest Marine Disaster in History... and why you probably never heard of it.(史上最大海難...為何你沒聽聞過)(页面存档备份,存于) 2003. — 網站 militaryhistoryonline.com (页面存档备份,存于) 被收錄於 中央密芝根大學圖書館中的軍事史網上資料 (页面存档备份,存于) 內
- 麥可·雷雅(Leja, Michael); Die letzte Fahrt der "Wilhelm Gustloff(威廉·古斯特洛夫號的最後一程)";(德文) 這是一間德國電視台網站的一篇文章,2005年8月1日的報告指出估計遇難人數在找到更多資料後由較早時的6,000向上修訂至9,300。
- 傑森·派普斯(Pipes, Jason); 紀念威廉·古斯特洛夫號 (页面存档备份,存于) — 網站 www.feldgrau.com(页面存档备份,存于) 被收錄為威爾斯大學 德文系 (页面存档备份,存于)
- 海恩茨·熊恩(Schön, Heinz); Die Gustloff Katastrophe(古斯特洛夫浩劫)(Motorbuch Verlag, 斯圖加特, 2002)